Cannes, j’arrive
Unsere Reise ging von Bogi in aller Frühe mit dem Zug los, bis wir von Wien nach Nizza geflogen sind und dort von unseren Gastfamilien nach Cannes gebracht wurden. Am folgenden Tag, Montag, ging es auch schon los mit der Sprachschule, die wir anfangs noch genervt, ein paar Stunden später aber hellauf begeistert verlassen haben.
Mit dem Bus sind wir dann nach Grasse gefahren und haben uns die berühmte Parfümerie „Fragonard“ angesehen. Düfte herstellen, können die Franzosen einfach. Was das Busfahren betrifft, … zum Glück ist uns kein Missgeschick passiert!
Am Dienstag waren wir nach der Schule in Antibes, wo wir uns die Altstadt angesehen haben und danach noch im Meer baden waren. Die eine oder andere Jacht - nein eigentlich fast jede, die dort im Hafen stand, brachte uns auch gewaltig zum Staunen.
Mittwoch war unser Highlight der Woche. Wir hatten unseren schulfreien Tag, den wir nutzten um nach Nice zu fahren (diesmal mit dem Zug). Zuerst haben wir das Museum „Chagall“ besucht (dieser Künstler hat biblische Geschichten und Szenen in einer sehr eigenen aber beeindruckenden Art dargestellt). Vom „Colline du Château“ (einem Aussichtspunkt) aus, konnten wir anschließend die Stadt von oben sehen und waren dann noch am Strand und auf der Shoppingmeile. Am Nachmittag fuhren wir noch weiter nach Monaco, wo wir unsere Zeit hauptsächlich damit verbrachten, vor dem „Hotel de Paris“ und dem Casino die Leute und deren Autos zu beobachten. Die Rückfahrt nach Cannes war etwas kompliziert, da die Züge Probleme hatten, sprich nicht weiter fuhren und wir dann doch den Bus in Anspruch nehmen mussten. Außerdem ging Sophie auf dem Weg verloren, aber glücklicherweise haben wir sie gesund und munter wieder zu Hause angetroffen.
Donnerstags sahen wir uns noch die Insel „Saint Marguerite“ an, wo im Übrigen der Film „Die eiserne Maske“ gedreht wurde. Abschließend hat uns Madame Trinker am Abend noch auf Crêpes eingeladen (merci ☺). Am Freitag hieß es nach der Schule Abschiednehmen vom schönen, warmen Südfrankreich und zurück ins kalte Österreich. Manche bekamen den Temperaturumschwung gesundheitlich schon nach einem Tag zu spüren. Ein Grund mehr, warum wir nur zu gerne wieder zurück wollen. France, nous t‘♥ ☺
Anja
Bildnachweis: Samuel Lutz