Winterklänge
„Winterklänge“ – Ein wahrlich passender Name, denn schon nach wenigen Takten aus Purcells „Fairy Queen“ fühlt man sich versetzt in eine herrliche Winterlandschaft, hört das ungestüme Brausen eines Schneesturms, scheint die ersten Schneeflocken zu spüren, die vom Himmel fallen und als die Fuge aus Albionis „Sinfonia in G-Dur“ erklingt, sieht man sich staunend am Fenster stehen und dem Tanz der weißen Winterpracht zuschauen. Haydns „Allegro con spirito“ und Liszts „Consolation Nr. 3“ führen durch einen stillen Wintermorgen und während man noch ganz in diesem musikalischen Eindruck verharrt, ertönt Tschaikowskis „Nussknacker-Suite“ und weckt in unseren Herzen eine Vorahnung des bald wiederkehrenden Frühlings.
Ein Traditional, Schostakowitschs „Klavierkonzert Nr. 2“, P. Nicolai mit „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ und Marcellos „Psalm 19“ runden den Abend gelungen ab und führen uns gedanklich zu dem, der uns diesen Hörgenuss überhaupt ermöglicht: zu unserem Vater im Himmel. Wir danken ihm für die Gabe der Musik, für Lehrer, die mit viel Einsatz ihr Wissen weitergeben, für Musiker, die bereit sind, mit ihren Begabungen anderen Momente wie diesen zu bescheren, und wir danken Gott für unsere Schule. Möge sie auch in Zukunft ein Ort sein, wo er nicht nur durch die Musik sondern auch durch unser aller Leben geehrt wird!
Bildnachweis: David Schaidinger, Sandra Mroczek