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25.11.2006

Thanksgiving

Am Donnerstagabend erlebten wir eine sehr unterhaltsame Rückbesinnung auf die Geschichte der Pilgerväter in Amerika.

Juhuuu! Dank unserer vielen amerikanischen Studentinnen und Studenten konnten wir in diesem Jahr am vierten Donnerstag im November wieder ein Thanksgivingfest feiern!

In einem sehr netten Anspiel, in dem Rückblende in die damalige Zeit gehalten, aber auch die heutige Situation einer typisch amerikanischen Familie (die meistens gar nicht mehr weiß, warum dieses Fest überhaupt gefeiert wird) dargestellt wurde, brachten sie uns einen Teil ihrer Geschichte nahe. Hier ein kurzer geschichtlicher Überblick:

Aus religiösen, aber auch politischen Gründen machte sich eine Gruppe von 102 gläubigen Menschen, auch "Pilgerväter" genannt, im September 1620 von England aus auf einem Segelschiff namens "Mayflower" auf den Weg in die Neue Welt. Ihr Ziel war ein Gebiet namens Nord-Virginia in der Nähe des Hudson River, doch kamen sie vom Kurs ab und strandeten bei Plymouth Rock, Massachusetts. Aus Dankbarkeit für die Hilfe der Eingeborenen (Wampanoag-Indianer), ohne die sie den folgenden Winter nicht überlebt hätten, feierten sie zusammen ein 3-tägiges Erntedankfest im Herbst 1621.

Noch heute kommt meist die ganze Familie, einschließlich Großeltern, Tanten, Onkel, Cousins, Cousinen und erwachsener Kinder zum traditionellen Thanksgiving-Essen zusammen. Dabei gibt es meist ähnliche Gerichte wie am ersten Thanksgiving-Fest, überwiegend aus ursprünglich nordamerikanischen Lebensmitteln (ofengerösteter, gefüllter Truthahn mit einer reichhaltigen Auswahl an Beilagen und Nachspeisen wie Cranberrysauce, Süßkartoffeln, Äpfel, Nüsse, Apfel- und Kürbisaufläufe sowie verschiedene Gemüsearten und Mais).

Das Thanksgiving-Essen wird oft von einem Dankgebet begleitet oder damit begonnen, dass die Teilnehmer der Mahlzeit der Reihe nach bekennen, wofür sie in diesem Jahr besonders dankbar sind. Solche Bräuche variieren stark von Familie zu Familie bzw. Freundeskreis.

Da wir natürlich keine Truthähne opfern, um unsere Gaumenlust zu befriedigen, tat es auch ein "Tofurkey" (ein kleines Wortspiel: Turkey+Tofu=Tofurkey). Leider entkam uns dieser jedoch und konnte erst in einem kleinen Wettlauf durch den ganzen Turnsaal wieder eingefangen werden ...

Geschmeckt hat unser Festessen natürlich köstlich. Unsere Köchinnen hatten auch tatkräftige Unterstützung durch unsere amerikanischen Freunde.

Ein Spiel zum Abschluss war "Apfelessen" - aber seht selbst ...

Wir danken euch herzlich für den sehr netten Abend, den ihr mit viel Witz und Engagement gestaltet habt!

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Bildnachweis: KaMaRa.At