Recreo, recreo, ... (recreo = Pause)
Teil 1: Angefangen hat unsere Reise in Valencia. Wir sind dort sicher gelandet und wurden von einem Mitarbeiter der adventistischen Schule in Sagunto abgeholt, wobei die Jungs mit einem Taxi fahren durften. Nach dem Ankommen und Akklimatisieren besichtigten wir den Campus und tauschten uns über unsere Eindrücke aus. Wir machten eine kleine Wanderung auf den Hausberg. Dort angekommen, konnten wir die wunderbare Hügel- und Küstenlandschaft genießen. Wir waren von der unglaublich schönen Natur begeistert. In den nächsten drei Tagen erlebten wir den Schulalltag, genossen das Essen in der Mensa und besichtigten einige umliegenden Städte wie Valencia und Sagunto. Wir durften im Wissenschaftsmuseum live miterleben, wie ein Küken schlüpft, sahen das wichtigste Fest der Valencianer (Las Fallas), besichtigten eine Burg und hielten natürlich auch am Strand. Wir wurden von der Schule sehr herzlich aufgenommen und bekamen immer mehr als genug Essen sowie private Führungen von Mitarbeitern. Am Donnerstag hatten wir noch das Privileg, am Bahnhof in Valencia eine Mandarine frisch vom Baum zu pflücken, bevor es dann mit dem Zug weiter nach Madrid ging.
(Johanna M.)
Teil 2: Unsere Spanienreise hatte viele für uns unvergessliche Momente, die auch unsere Klassengemeinschaft gestärkt haben. Nach den ersten vier Tagen in Sagunto und Valencia ging es mit dem Schnellzug nach Madrid. In dem etwas außerhalb gelegenen Zuhause von Freunden wurden wir herzlich aufgenommen und beherbergt. Am Freitag legten wir in Madrid über 20 km zurück und „wanderten“ unsere Füße müde, um die vielen Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Dazu gehörte der „Plaza de España“ mit der Statue des bekannten Don Quijote oder auch das Hotel Riu, von dessen Dachterrasse aus man einen super Ausblick über die ganze Stadt hatte. Ein Höhepunkt war der Besuch des königlichen Palastes. Seine außergewöhnliche Größe, die prunkvollen Säle und Kammern und der geschichtliche Hintergrund beeindruckten uns sehr. Zum Abschluss eines langen und interessanten Tages, spazierten wir zum Tempel von Debod (dieser wurde den Spaniern von den Ägyptern geschenkt) und genossen den wunderschönen Sonnenuntergang in einer ganz besonderen Szenerie.
Am Sabbat besuchten wir den spanischen Gottesdienst in Madrid. Es wurde viel und laut gesungen. Wir lauschten der Predigt und nahmen an der Sabbatschule teil. Zur Gottes Ehre durften wir drei Liedbeiträge mit unseren spanischen Geschwistern teilen.
(Naemi F.)
Teil 3: Einen unserer Tage verbrachten wir in Toledo. Nachdem wir mit dem Bus angekommen waren, begann unsere kleine Wanderung auf der Don-Quijote-Route mit Blick auf eine kleine Burg. Oben angekommen, hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf den Fluss Tajo und die Altstadt. Wir folgten den jüdischen Spuren und besuchten die älteste Synagoge der Stadt. Sie wurde von den Arabern erbaut, war dann eine Synagoge und später eine christliche Kirche, weshalb drei verschiedene Stile sichtbar waren. Danach ging es weiter in die Altstadt, in der wir die spanische Spezialität „chocolate con churros“ probieren konnten. Um unseren Familien zuhause die spanische Kultur näher zu bringen, besuchten wir Souveniershops und andere kleine Läden. Im Anschluss bestaunten wir eine goldgetränkte Kathedrale. Besonders beeindruckend waren die vielen Verzierungen, die alten Gemälde und die kunstvoll gestalteten farbigen Fenster.
(Annika M. & Annika F.)
Teil 4: Am vorletzten Tag unserer Reise sahen wir uns Segovia an, eine historisch und kulturell bedeutsame Stadt mit ungefähr 50.000 Einwohnern, nordwestlich von Madrid gelegen. Der Legende nach wurde Segovia von Herkules, einem Urenkel Noahs um 1000 v. Chr. gegründet. In der Antike war Segovia eine römische Stadt, ein wichtiger Heeresstützpunkt. Aus dieser Zeit stammt auch das Aquädukt von Segovia, das wir uns auch als erstes ansahen. Es war ein beeindruckendes Erlebnis, dieses 28 Meter hohe und aus 163 Bögen bestehende Aquädukt zu bestaunen. Des Weiteren besuchten wir die imposante Kathedrale. Ein weiteres Highlight der Reise war der Besuch des Alcázar von Segovia, einer sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Burg mit Museum. Später ließen wir uns noch ein Eis schmecken, schlenderten durch die Gassen und genossen den letzten Tag unserer Reise.
(Hans H.)
Bildnachweis: ORG 8