
Berlin ist immer eine Reise wert...
Die alte und neue Hauptstadt unseres nördlichen Nachbarlandes begrüßt einen immer wieder mit ihrem eigenen, typischen Charme, dieser Mischung aus Weltmetropole und Landprovinz: Aus dem grünen Villenbezirk Lichterfelde, wo die Sprachschule schon traditionell in einem von Adventisten geführten kleinen Hotel absteigt, ist man mit der S-Bahn in 20 Minuten mitten im Herzen Berlins.
Mit zwei Fahrzeugen fuhren wir los, machten unseren ersten Zwischenstopp bei der Walhalla, diesem vom Bayernkönig Ludwig I. am Donauufer errichteten Heldentempel zu Ehren deutscher Größen, die dort mit einer Marmorbüste verewigt sind.
In Berlin ging es gleich auf den 368 m hohen Funkturm am Alexanderplatz, wo einen der faszinierende Rundblick über das Häusermeer empfängt. An jedem Morgen stärkten wir uns mit einem reichhaltigen Frühstück, um dann all die vielen Sehenswürdigkeiten zu verkraften, die es zu sehen gab. Eine Schiffsreise auf der Spree, dicht vorbei an den politischen Schaltzentralen der Macht, war trotz lästigem Regen ein eindrückliches Erlebnis. Und für den berühmten Pergamon-Altar im gleichnamigen Museum und das dort beheimatete Ishtar-Tor aus dem alten Babylon war Sonnenschein ja nicht nötig.
Beim Symphoniekonzert in der Philharmonie und einem Ballett in der Deutschen Oper kamen alle musisch Interessierten voll auf ihre Kosten. Beim Cecilienhof in Potsdam, wo nach dem 2. Weltkrieg die Zukunft Deutschlands und Europas entschieden wurde, beeindruckte manch einen Autofan vor allem der vor der Tür geparkte Ferrari :) Nach einem kurzen Gang durch den Park von Sanssouci wurden wir von Gabi Stangl durch das adventistische Krankenhaus Waldfriede geführt.
Am nächsten Tag ging’s weiter nach Wittenberg ins Lutherhaus und die Schlosskirche, dann nach Dresden mit all seinem barocken Prunk, wo Darrell ganz begeistert eine akrobatische Einlage auf dem Bürgersteig aufführte, und schließlich über die (leider verregnete) sächsische Schweiz wieder zurück nach Bogi.