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12.11.2006

Wie Orgelpfeifen klingen können

... das hörten wir am Sabbat, dem 21. Oktober, in unserem Gemeindezentrum.

Als Solist spielte Guttorm Guleng aus Norwegen auf unserer Orgel im großen Saal und flog nur so mit den Fingern über die Tasten. Im Gegensatz zu Klavierspielern, die nur ein langes Manual und zwei bis drei Fußtasten haben, um dem Gespielten Akzente zu verleihen, hat ein Orgelspieler neben zwei Handmanualen noch ein Fußmanual und Register, die es mehr oder weniger gleichzeitig zu bedienen gilt.

Br. Guleng gab selbst einige Hintergrundinformationen zu den Werken, die er vortrug, und wurde von Ingrid Tajti übersetzt. Seine Frau assistierte beim Spiel, indem sie die Noten umblätterte oder Register einstellte. Guttorm Guleng ist übrigens der Bruder unserer ehemaligen Sprachschulstudentin Gullveig, die ebenfalls auf einen kurzen Besuch mit nach Bogenhofen kam.

Wir danken für euer Kommen und für das wunderbares Orgelkonzert, das wir hören durften!

Hier noch ein paar persönliche Daten zur Laufbahn unseres Solisten:
Den ersten Unterricht auf der Orgel erhielt Guttorm Guleng von Magne Hansen und Bjørn Andor Drage in Bodø, Norwegen. Später studierte er weiter bei Karstein Ærø und nimmt jetzt immer noch Privatunterricht bei Andreas Liebig in Oslo, Norwegen, und Prof. Hans Fagius in Kopenhagen, Dänemark.
Guttorm Guleng tritt meistens als Solist auf. Er konzertierte bereits in verschiedenen Ländern, zunächst natürlich in seiner Heimat Norwegen, dann aber auch in Schweden, Dänemark, der Schweiz und Irland. Außerdem spielt er regelmäßig Orgel bei Gottesdiensten in Oslo und Umgebung.
2005 gewann er den 1. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb in Dublin, Irland. Dadurch eröffneten sich für ihn neue Möglichkeiten, und er gab seither Konzerte in England, Irland und Holland.
Neben seiner Konzerttätigkeit arbeitet Guttorm Guleng als Hautarzt an der Universitätsklinik von Ullevaal, Norwegen.

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Bildnachweis: KaMaRa.At