Wohin? Nach Berlin!
Dort kann man bestens den Spuren der deutschen Geschichte, Architektur, Kunst und Handwerkskunst folgen und das Bild, das man schon theoretisch im Unterricht vermittelt bekommen hat, abrunden und vervollständigen.
Die Gruppe war diesmal besonders international: Es waren Studenten aus Italien, Amerika, Spanien, Serbien, Schweiz und Südkorea mit dabei! Besonders dankbar sind wir den Sponsoren, die es auch unserer Studentenmissionarin Verica ermöglicht haben, an diesem interessanten Gemeinschaftserlebnis teilzunehmen.
Die Eindrücke dieser Reise werden besten von einem teilnehmenden Studenten wiedergegeben. Hier ist der Bericht von Ralston Stephenson:
"Vor einigen Wochen hatte ich die Gelegenheit, an einer Studienreise durch Norddeutschland teilzunehmen. Städte auf dem Reiseplan schlossen Berlin, Potsdam, Wittenberg und Dresden ein.
Der erste Aufenthalt war in Berlin, wo wir in dem schönen Hotel „Villa Toscana“ untergebracht wurden. Mit großen gemütlichen Zimmern, die jeweils mit einem Fernseher und einem Bad ausgestattet waren, und dem Angebot eines kostenlosen Frühstücks und der Reinigung der Zimmer waren wir fast verwöhnt und konnten jeden Tag erfrischt starten. In Berlin haben mich die Mauer und Checkpoint Charlie am meisten fasziniert, denn ich habe festgestellt, dass es nicht nur eine abbröckelnde Mauer und ein seit langem verlassener Posten sind, die da stehen, sondern wertvolle, historische Gegenstände, die eine reiche Geschichte aus der Vergangenheit Berlins erzählen. Vom Fernsehturm konnte man einen weiten Blick auf die Stadt werfen und die Wunder der Stadt bestaunen. Andere bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten sind das Brandenburger Tor, die Siegessäule sowie der Reichstag und die Gedächtniskirche, und auf unserer Dampferfahrt konnten wir manche von diesen bei perfektem Wetter betrachten. Nicht zu vergessen ist das Pergamonmuseum, wo wir uns Reliquien vom alten Babylon und anderen Städten anschauen konnten.
Von Berlin aus sind wir nach Potsdam zum Cecilienhof gefahren, wo die renommierte Potsdamer Konferenz stattgefunden hat, und von Potsdam dann nach Wittenberg. Da haben wir das Leben und die Werke Martin Luthers erforscht und seine Kirche und sein Zuhause besucht.
In Dresden, unserem nächsten Aufenthalt, wurden wir von einer sehr gastfreundlichen Familie aufgenommen und haben uns richtig wie zu Hause gefühlt. Wenige Kilometer von Dresden entfernt gibt es die staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen, die eine wunderschöne Sammlung von Kunstwerken aus Porzellan enthält und eine Führung anbietet, bei der gezeigt wird, wie Gegenstände aus Porzellan gemacht werden. Dazu gibt’s in Dresden die gläserne Manufaktur, die einzige Stelle, wo der VW Phaeton hergestellt wird und gekauft werden kann.
Insgesamt haben wir eine ganz tolle und lehrreiche Woche erlebt, die sich auf alle Fälle gelohnt hat. Das Einzige, das diese Reise hätte verbessern können, wäre deren Verlängerung gewesen."
Hier noch eine kurze Bildbeschreibung:
- Frühstück im Hotel
- Berliner Mauer
- Checkpoint Charlie
- Brandenburger Tor bei Nacht
- Fernsehturm
- Gedächtniskirche
- Dampferfahrt auf der Spree
- Pergamonmuseum
- Der Berliner Bär
- Schloss Charlottenburg
- Sanssouci 1
- Sanssouci 2
- Holocaustmahnmal
- Cecilienhof in Potsdam
- Engelskopf
- Engelskopf für jeden
- Frauenkirche in Dresden
- Kung Fu in Dresden
- Gläserne Manufaktur in Dresden
- Phaetontest
- Gruppenfoto
- Porzellanherstellung in Meißen
Bildnachweis: Studenten und Lehrer der Sprachschule